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Ein zukunftsfähiges Konzept zur Weiterentwicklung unserer Stadt muss sowohl den demographischen Wandel, die Klimaschutzziele, neue Familienstrukturen, Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt aber auch Netzausbau und Mobilitätskonzepte berücksichtigen. Die Anforderungen an Arbeit, Bildung, Wohnen und Freizeit verändern sich und wir möchten, gemeinsam mit den Kreuztaler Bürgerinnen und Bürgern, Ziele für die Entwicklung der Stadtmitte und der Ortsteile entwickeln.
Im Rat der Stadt Kreuztal treten wir
dafür ein
• den Flächenverbrauch zu senken: Die Entwicklung von außen nach innen muss Vorrang haben. Vor Inanspruchnahme von Flächen im Außenbereich, sollen Baulücken geschlossen und Altstandorte reaktiviert werden.
• junge Familien nicht nur beim Erwerb städtischer Grundstücke zu fördern, sondern auch beim Erwerb und der Sanierung von Altbauten, damit das Wohnen in der Innenstadt und den Ortskernen attraktiver wird.
• die Entwicklung und energetische Sanierung der Fritz-Erler-Siedlung zu fördern. Fast der komplette Mietwohnungsbestand von Kreuztal befindet sich in der Siedlung, es ist der kinderreichste Stadtteil. Die Nahversorgung, die Busanbindung und die Kinderbetreuung müssen hier verbessert werden und Wohnungen senioren- und behindertengerecht umgebaut werden.
• die Ärztliche Versorgung im Zentrum und in den Ortsteilen zu sichern.
• den Lärmschutz zu verbessern, z.B. mit leisem Asphalt beim Straßenbau, Fördermitteln für Lärmschutzfenster und -türen, einem besseren öffentlichen Nahverkehr und guten Rad- und Fußwegeverbindungen.
• ein Einzelhandelskonzept, dass die Kreuztaler Mitte und die Fachgeschäfte gegenüber den Nebenzentren in Buschhütten, Kredenbach und Eichen/ Krombach stärkt.
• die Innenstadt familien-, seniorenund behindertengerecht zu gestalten. Für sichere und barrierefreie Wege zu Schulen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden, ein Grünflächenkonzept und Spielbereiche.
• das Grün auf dem nördlichen Roten Platz zu erhalten und den Brunnen zu erneuern. Mehr Aufenthaltsqualität im südlichen Bereich mit Straßencafé,
mehr Grün und Sitzgelegenheiten im südlichen Bereich des Platzes zwischen neuer Bibliothek und Sparkasse.
• ein Grün- und Blühflächenkonzept gegen die Tristesse in der Innenstadt zu erstellen um das Stadtbild zu verbessern und ökologischer zu gestalten.
• mehr Mut zu Tempo 30: Im Zentrum der alten Ortskerne und auch auf Landes- oder Bundestraßen. Unser Antrag auf Tempo 30 in der engen und kurvenreichen Ortsdurchfahrt Kredenbach wurde abgelehnt – wir bleiben dran.
• ein Fußwegenetz zu entwickeln: wir wünschen uns ein pfiffiges Fußwegenetzt, auch für Neubaugebiete. Früher war das selbstverständlich, in den letzten Jahren wurde für Autofahrer/innen geplant. Wir wollen u.a. auch eine direkte Anbindung der Mühlbergsiedlung an den Bahnhof.
• ein echtes Radwegekonzept für Kreuztal aufzustellen: Bislang ist das Radwegenetz „Stückwerk“, garniert mit ein paar Strecken für Freizeitradler. Es wird Zeit für ein echtes Radwegekonzept, dass alle wichtigen Strecken zu Schulen, Stadtmitte, Bahnhaltepunkten etc. umfasst und mit einem jährlichen Etat ausgebaut wird.
• leer stehende Gewerbeflächen zu reaktivieren, zurückhaltende Neuausweisung, Gewerbeflächenrecycling vor Neubau. Einstellung der teuren Planungen für das Gewerbegebiet Landhecke im Wald auf der Ostheldener/ Wendener Höhe, deren Erschließung nicht gesichert ist und das teilweise im Biotopverbund liegt.
• die Unterstützung oder den Wiedereinstieg in die Kreuztaler Wohnungsbaugenossenschaft mit dem Ziel mehr innenstadt- und ortskernnahe Wohnungen für senioren- und behindertengerechtes
Wohnen umzubauen oder zu errichten.