Integration: gemeinsam für eine gute Zukunft

Wir alle tragen in Kreuztal die Verantwortung für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz und dafür, dass Diskriminierung und Ausgrenzung von Mitbürger/innen in unserer Stadt keine Chance haben.


In Kreuztal leben Menschen aus rund 90 Nationen und dies zum Teil in der dritten Generation. Viele zugewanderte Familien sind längst fest verwurzelt, verfügen über eine gute Ausbildung, Arbeit und sehen hier ihre Heimat. Aber auch Flüchtlingsfamilien leben teilweise bereits viele Jahre bei uns, allerdings o. unter schlechteren Bedingungen, ohne das Recht auf Arbeit und in Angst vor Abschiebung.


Dieses Zusammenleben in Vielfalt bedarf der aktiven Gestaltung. Es funktioniert da, wo alle Beteiligten aufeinander zugehen und da, wo wir gute Rahmenbedingungen und Chancengleichheit schaffen. Wir Grüne sehen Integrationspolitik als Schlüsselaufgabe in allen politischen Bereichen.


Dazu möchten wir die Rechte des Integrationsbeirates stärken und darüber hinaus weitere Möglichkeiten für Beteiligung, Zusammenarbeit und Begegnung schaffen. Wir möchten


• die Zusammenarbeit mit MigrantInnen auch in den politischen Gremien und in der Verwaltung fördern.
• eine gute Willkommenskultur leben, damit sich NeubürgerInnen von Beginn an wohl und heimisch fühlen
• aktive Beteiligung in allen Lebensbereichen und demokratischen Gremien
• Begegnungsmöglichkeiten bei gemeinsamen Festen, Informationsveranstaltungen und Aktionstagen schaffen, die das gegenseitigen Kennen-, Schätzen und Verstehenlernen fördern
• gleiche Bildungschancen durch Förderangebote, Sprachkurse und Ganztagsbetreuung in Schule und Kita
• eine Konzeptentwicklung für die Pflege und Wohnen für ältere MigrantInnen

• den Erhalt des Stadtteiltreffs als Ort der multikulturellen Begegnung im Quartier
• die Förderung des kulturellen Austausches und interkultureller Angeboten in den Kultureinrichtungen
• die Stärkung der Selbstorganisation von MigrantInnen. Deshalb setzen wir uns auch für die Ausweitung der Rechte und Zuständigkeiten des Integrationsbeirates ein.
• die Beschä.igung von mehr MigrantInnen in der Stadtverwaltung, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung und sozialer Dienste
• Notunterkün.e für Flüchtlinge auflösen und die Unterbringung in Wohnungen zum Regelfall machen
• für Flüchtlinge den Zugang zu KiTa, Schule, Gesundheitswesen garantieren, Sprachkurse anbieten und Zugang zu Vereinen und anderen Angeboten fördern
• den Familien Sicherheit und Unterstützung vermitteln, Hilfen bei Verwaltungsangelegenheiten und der Aufarbeitung ihrer teils traumatischen Erfahrungen im Heimatland anbieten.