Kinder in den Mittelpunkt

Mehr und bessere Angebote für Kinder im Vorschulalter:

Bildung, Erziehung und Betreuung zusammenbringen
Sowohl in den Kindertagesstätten als auch in den Schulen wollen wir allen Kindern faire Bildungschancen eröffnen und kein Kind zurücklassen.
Die Qualität der frühkindlichen Erziehung bestimmt weitgehend die Chancen im späteren Leben und ist deshalb so wichtig, wenn es um Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit für jedes einzelne Kind in unserer Stadt geht.

Die Tagesstätten sind für Kinder - neben ihren Familien - der wichtigste Ort für Bildung und Erziehung. Ein Anspruch auf einen KiTa-Platz darf nicht allein vom Betreuungsbedarf berufstätiger Eltern abhängig gemacht werden, sondern muss auch soziale Benachteiligung und individuellen Förderbedarf berücksichtigen.

Das so genannte Kinderbildungsgesetz (Kibiz) hat die Bedingungen in den Kindertagesstätten nicht verbessert, sondern teilweise sogar verschlechtert. Außerdem möchte die Landesregierung einen großen Teil der Betreuung für unter Dreijährige über Tagesmütter abdecken. Davon gibt es aber viel zu wenige und diese sind zumeist nicht ausreichend qualifiziert.

Kreuztal hat aktuell im Kreis die zweitschlechte Versorgungsquote für Kinder unter drei Jahren. Die Erzieher/innen leiden unter chronischem Zeitmangel und Stress, denn es fehlt an Vorbereitungszeiten, Zeiten für den Bildungsauftrag, für Förderung und Fortbildung, bei zudem schlechter Bezahlung.

Wir wollen endlich:

  • ein bedarfsgerechtes Angebot an Plätzen auch für Kinder unter drei Jahren schaffen
  • die Öffnungszeiten der Tagesstätten ausbauen und den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern und ihrer Kinder anpassen
  • den ganztagstauglichen Umbau und die Erweiterungen der KiTas, inklusive der besseren Ausstattung der Außenspielbereiche, vorwärts bringen
  • allen Kindern die Teilnahme an den gemeinsamen Mahlzeiten bei einer Kostenübernahme bis 30.000 € Jahreseinkommen ermöglichen
  • die Anzahl der Familienzentren ausbauen, sie vernetzen und zum wohnortnahen Ansprechpartner für Erziehungs- und Familienfragen entwickeln
  • einen funktionierenden Vertretungspool für Erzieherinnen in den KiTas
  • eine Anlauf-/Vermittlungsstelle, die Eltern auch in spontan entstehenden Notlagen und außerhalb der Öffnungszeiten der KITAS ein zuverlässiges Betreuungsangebot vermittelt, bzw. bereit hält