Amelschaltung auf der Marburger Straße

Anfrage zur Sitzung des Infrastruktur- und Umweltausschusses am 19.05.2008

Sehr geehrter Herr Biermann,
Sehr geehrter Herr Siebel,
die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Infrastruktur- und Umweltausschusses am 19.05.2008 zu stellen:

Ampelschaltung auf der Marburger Straße in Höhe Ev. Kirche Ferndorf

In den zurückliegenden Wochen wurde festgestellt, dass in den Hauptverkehrszeiten stadteinwärts ein bedeutend größerer Rückstau in Ferndorf zu verzeichnen ist, als zuvor. Da sich das Verkehrsaufkommen in diesem Zeitraum nicht erhöht haben dürfte, werden andere Ursachen dafür zu suchen sein.

Bei genauerer Betrachtung ist festzustellen, dass die Ampel an der Einfahrt „Kindelsbergstraße“ auf der Marburgerstraße eine recht kurze Grünphase hat. Wenige Meter später ist dann die Ampelanlage an der Einfahrt „Vorm Berge“, die offensichtlich unabhängig von der vorgenannten Ampel verkehrsabhängig geschaltet wird. So kommt es häufig vor, dass der kaum in Bewegung gekommene Verkehrsfluss sofort wieder ins Stocken gerät. Zwischen der Ferndorfer Kirche und der Innenstadt läuft dann der Verkehr wieder problemlos.

Dazu unsere Fragen:

Orientiert sich die Länge der Grünphasen an der Einfahrt „Kindelsbergstraße“ an dem jeweiligen Verkehrsaufkommen auf der Kindelsbergstraße und der Marburger Straße und ließe sich ggf. eine Optimierung bewerkstelligen?

Lässt sich prüfen, ob es zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses an der beschriebenen Passage führen würde, wenn auf der Marburger Straße die Ampel an der Einfahrt zur Bergstraße nur dann auf Rot schalten kann, wenn bereits die Ampel an der Einfahrt Kindelsbergstraße Rot zeigt?

Kann ausgeschlossen werden, dass die Ampel an der Einfahrt Vorm Berge einen Impuls erhält, wenn einbiegende Fahrzeuge über die Induktionsschleife der Gegenfahrbahn fahren? (Da durch die auf der Straße Vorm Berge ausgelöste Rotphase zwei auseinander liegende Ampeln den Verkehr auf der Marburger Straße anhalten und damit auch längere Rotphasen notwendig sind, sollte jede unnötige Initiierung vermieden werden.)

Mit freundlichen Grüßen
Anke Hoppe-Hoffmann
(Fraktionssprecherin)

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